Drei Jahre lang fand unter der Förderung der Aktion Mensch das Projekt KAP statt. KAP stand für Kreativ, Aktiv, Persönlich und hatte die Erhöhung von Bildungschancen bei Kindern und Jugendlichen mit osteuropäischem Migrationshintergrund zum Ziel.

Den Anstoß für das Projekt gab die Fachtagung „Soziale Arbeit mit Jugendlichen und Familien aus GUS-Staaten“, die im Jahr 2009 von AVP, dem Landschaftsverband Rheinland und der Fachhochschule Düsseldorf organisiert wurde. Hier wurde ein Bedarf an sozialpädagogischen Konzepten für diese Zielgruppe festgestellt und AVP sah sich hier in der Pflicht, ein Projekt zu entwickeln.

Zu diesem Zeitpunkt wurde erkannt, dass es wenig Angebote für die Zielgruppe gibt, die das ganze Spektrum an Familienberatung, Berufsorientierung, Kinder- und Jugendarbeit mit Einbindung Ihrer Eltern in sich tragen. Es entstand die Idee, all diese Bereiche mit einem Projekt abzudecken.

Von 2009 bis 2013 fand eine Vielzahl von Angeboten für Jugendliche mit osteuropäischem Migrationshintergrund und deren Familien statt. Es gab Gruppenangebote in Form von Miniprojekten in den Bereichen Medien, Bildung, Gesundheit und Umweltschutz. Für die Eltern gab es Aufklärungs- und Informationsveranstaltungen, Elterncafé und individuelle Beratung und Begleitung. Die Kinder und Jugendlichen konnten Erfahrungen bei Ausflügen und Exkursionen, wie Städtereisen oder Zoobesuchen sammeln.

Unter der Leitung der diplomierten Sozialwissenschaftlerin Erika Hörner wurden neben den Familien auch Organisationen im Bereich der Migrationsarbeit durch Fachkonferenzen oder Hilfestellung bei der Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen in diesem Bereich unterstützt.

Nach diesen Jahren kann man abschließend festhalten, dass AVP mit KAP ein Vorzeigeprojekt zur Persönlichkeitsbildung und Entwicklungsförderung für Kinder und Jugendliche mit osteuropäischem Migrationshintergrund gelungen ist.

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